Dienstag, 29. Dezember 2015

Autobiografie Seite 57


                                                            2015

Januar    Gewinner der Vierschanzentournee  1. Stefan Kraft (Österreich), 2. Michal Heyböck (Österreich), 3. Peter Prevc (Slowenien).

Der ganze Januar war wieder einmal der Krankheitsmonat (wie so oft in den letzten Jahren). Daggi hatte wochenlang mit Schwindelanfällen zu kämpfen. Tyler und ich hatten eine schlimme Virusinfektion.

30. Januar, Tyler erhält sein erstes Halbjahreszeugnis auf der Realschule. Wie erwartet wieder einmal ein richtig gutes Zeugnis.

Februar, immer noch halten die Schwindelanfälle bei Daggi an. Es wurden bereits mehrere Ärzte deswegen aufgesucht und sogar privat eine Homöopathin in Anspruch genommen.

März, kein Ende der Schwindelanfälle bei Daggi abzusehen. Am 20.3 wird die Doppler-Untersuchung gemacht (Halsschlagadern).

Beim Biathlon räumen die Deutschen richtig ab. Lesser Weltmeister in der Verfolgung, Frauen- und Männerstaffel Weltmeister im Team, Laura Dahlmeier Silber im Einzel und Franziska Preuss Silber im Massenstart.
Außerdem gewinnt Severin Freund alles was zu gewinnen ist und wird natürlich auch Weltmeister von der Normalschanze. Beim Skifliegen wurde die magische 250m-Marke geknackt. Prevc und Fannemel über-springen sie.

Alle Vorbereitungen für den anstehenden Rentenantrag laufen. Ende März wird der Rentenantrag bei der Knappschaft gestellt.

Mitte März, so langsam wird das Wetter besser obwohl es noch sehr kalt ist. Bei Daggi immer noch keine Besserung, die Schwindelanfälle halten an.

Tyler baut etwas in der Schule ab. Er scheint lustlos zu sein ansonsten kommen wir aber weiter gut mit ihm zurecht.

April, immer noch keine Ursache für den Dauerschwindel bei Daggi gefunden. Es wurden schon verschiedene Psychopharmaka ausprobiert. Bisher leider ohne Erfolg.
6. April, Micha hat das ganze Haus geräuchert.

Wegen der Erkrankung von Daggi haben wir den Fischen-Urlaub storniert. Obwohl Tanja uns sehr entgegengekommen ist belaufen sich die Stornogebühren auf 882EURO. Das tut weh, aber um den psychichen Druck von Daggi wegzunehmen ging es nicht anders.
Als stille Hoffnung haben wir noch die Option, dass falls die Wohnung anderweitig vermietet werden kann wir eine Rückerstattung bekommen.

10. April mit den Gartenarbeiten begonnen. Rosenbogen abgebaut. Zäune abgebaut und an Wirthens abgegeben. Pfähle ausgegraben. Mit dem Planieren des oberen Gartenstückes begonnen (da kommt jetzt Wiese hin).

Am Mittwoch, den 15. April zwei ausgefüllte Fragebogen bezgl. Versicherung Tyler an die Knappschaft geschickt.

Anfang Mai, die neuen Wiesenstücke sind fertig und das Gras bereits eingesät.

Mai, jetzt läuft es bei mir selber auch sehr unrund. Ich habe Schmerzen im Unterleib  und nehme täglich Sitzbäder. Außerdem wird bei der Diabetesuntersuchung ein extrem hoher HbA1c-Wert festgestellt (von durchschnittlich 7 ist er auf 11 hochgesprungen). Insgesamt ist mein Gesundheitszustand nicht gut.

Dienstag, 2. Juni 2015, nach einem erneuten Sitzbad habe ich starke Schweißausbrüche, innere Unruhe und mir ist schlecht. Ich versuche mich 2 Std. lang abzukühlen und gegen diese Vorkommnisse mental gegen zu halten. Es gelingt mir nicht. 

Zum Glück verständigt Daggi noch rechtzeitig den Notarzt (damit hat sie mir das Leben gerettet). Kurz nach Eintreffen des Notarztes erleide ich einen Herzinfarkt mit 2-maligem Herzstillstand. Der Notarzt und sein Team können mich aber reanimieren (Defibrilatoreinsatz) und stabilisieren. 

Ich werde in die Notaufnahme nach Eschweiler (mit Blaulicht und Martinshorn) gefahren. In einem ersten Schritt werden mir dort bei der 




Herzkatheteruntersuchung 2 Stents eingesetzt. Danach liege ich für 2 Tage auf der Intensivstation. Danach werde ich für 5 Tage auf normale Station verlegt bevor in einem zweiten (horrormäßigem) Eingriff noch einmal 2 Stents eingesetzt werden. Dann lande ich für einen Tag auf der Beobachtungsstation bevor ich dann wieder auf die normale Station verlegt werde. 

Jedoch hier werde ich nur noch in zwei Tagen in einem Crashcurs in die Handhabung von Insulinspritzen und deren Zubehör eingewiesen und bereits 10 Tag nach dem Herzinfarkt aus dem Krankenhaus entlassen. Zu Hause muss ich nun als erstes die Umstellung von Tabletten auf Insulin bewältigen.




Sofort nachdem ich zu Hause bin nehme ich Kontakt mit meiner Hausarztpraxis Becker/Bender auf und bekomme die Überweisung zu einem Diabetologen. Ich wähle auf Anraten von Daggi Dr. Haeddaeus in Neusen und bin froh, dass ich diese Wahl getroffen habe.

Mitte Juni, Tyler wird Mitglied bei der THW-Jugend Alsdorf. Er hat schon an ersten Übungseinsätzen teilgenommen. Die Arbeit macht im sichtlich Spaß.

 

  
Vom 22.6 bis 24.6 nehme ich drei Tage an einer Diabetes-Schulung in Würselen teil. Bei dieser Schulung werden alle Fragen rund um Injektionen, Insulin, Pen´s aber auch Umstellung der Ernährung und ein gesundes Maß an Bewegung geklärt.

Mittlerweile haben sich auch die Nieren erholt, so dass die Schmerzen im Unterleib auch nun weg sind.
Insgesamt fühle ich mich (außer einer Kurzatmigkeit und Ermüdungser-scheinungen) ganz gut. Mit der Handhabung der Hilfsmittel für Diabetiker komme ich jetzt ganz gut zurecht. Ein individueller Feinabgleich in der Insulin-dosierung muss allerdings noch erfolgen.

Das Rauchen habe ich seit dem Herzinfarkt am 2.6 nun endgültig aufgegeben.
Ich bemühe mich auch sehr, meine Ernährung umzustellen. Nach der wahrscheinlich Ende Juli beginnenden REHA-Maßnahme will ich dann auch einiges für die Bewegung tun.

Durch diese ganzen Geschehnisse wird nun ganz klar, dass wir so oder so auf den Fischen-Urlaub in diesem schrecklichen Jahr 2015 hätten verzichten müssen.

Ich hoffe, dass nach meine REHA auch Daggi soweit gesundheitlich in Ordung ist (es sind starke Verbesserungen sichtbar wahrscheinlich auch weil ich ausgefallen bin), dass für die zweite Jahreshälfte 2015 keine weiteren Katastrophen auf uns zu kommen.


Daggi ist mit ihren Schwindelanfällen zunächst bei einer Psychotherapeutin in Aachen und anschließend bei einem Psychologen in Kinzweiler in Behandlung.

 26. Juni, das Jahreszeugnis für die Klasse 5 ist über alle Fächer glatt 3. Tyler kommt nun schon in die 6a.

Erste Juliwoche, Hitzewelle mit bis zu 40 Grad. Alle stöhnen wegen der hohen Temperaturen. Es ist nicht möglich irgendetwas zu tun.

Die REHA-Maßnahme beginnt für mich am Montag, den 3. August 2015 im Euregio-Reha-Zentrum in Eschweiler um 8:00 Uhr.


7.8.2015 Erste Woche REHA beendet. Die REHA ist durchweg gut. Sowohl die Vorträge (die recht verständlich und ohne erhobenen Zeigefinger stattfinden) wie auch die körperlichen Trainingseinheiten wie Fahrrad fahren, Gehtraining, Muckibude, Kneipgüsse oder Gymnastik sind sehr gut.
Es entstehen nur geringe Wartezeiten d.h. es ist alles sehr gut durchorganisiert. Auch sind die Tage mit durchschnittlich 6 Stunden nicht zu lang.

Die zweite und dritte Woche REHA verlaufen genauso gut.

1.8.2015 Hurra, jetzt habe ich es doch noch geschafft. Ab heute bin ich ein richtiger Rentner. Ab heute bekomme ich das Geld zurück welches ich in über 40 Jahren in die Rentenkasse eingelassen habe.

Samstag, der 15. August  ich beginne mit meinem Ausdauertraining. Ab jetzt werde ich jede Woche 4 mal 45 min schnell gehen.

Erste Rentenzahlung (Knappschaft Bochum) am Montag, den 31.8.2015

Mit der Höhe meiner Rente bin ich sehr zufrieden  (ein Teil dieser Rente muss natürlich noch versteuert werden).

20. September, die Trainingseinheiten haben sich mittlerweile etabliert. Meist mache ich 4 Sporteinheiten a 45 Minuten pro Woche. 

Sonntag, 4. Oktober 2015: Ausflugsfahrt nach Xanten am Niederrhein. Ein perfekter Tag, weil das Wetter super ist und die Stadt Xanten auch. Der archäologische Park ist ein Hammer, die Altstadt ist klein aber wunderschön und die Süd- und Nord-See einfach klasse.
Wir werden sicherlich noch einmal dorthin fahren. Dieses mal waren wir ohne Flecki. Wir das sind: Tyler, Daggi, Micha und Alex.








 
 













Sonntag, 11. Oktober 2015: Ausflugsfahrt nach Königswinter und zum Drachenfels. Mit der Zahnradbahn hoch, zu Fuß wieder runter. Spaziergang durch Königswinter. Das alles bei tollem Wetter. Sonne pur aber etwas kühl. Diesmal waren mit: Flecki, Tyler, Micha, Daggi und Alex.

















Dienstag, 20. Oktober. Untersuchung bei Dr. Haeddaeus. Alles sehr gut in Ordnung bis auf den Wert Gamma gt (Leberwert).

Oktober, Tyler ist nun bereits 4 Jahre bei uns.

29. Oktober, Peter Krichel (ein Schulfreund und Vereinskamerad) ist gestorben. Er wurde auf dem Friedhof in der Begau begesetzt.




Wegen des schlechten Leberwertes beim Arzt Becker gewesen. Der Wert ist schon leicht gefallen, deshalb wird erst einmal nur beobachtet. Beim Ultraschall sind nur kleine Gallensteine aufgefallen, die aber noch nicht bedenklich sind.

2. November, Augenzentrum Eschweiler, mit den Augen ist altersgemäß alles in Ordnung. Augen aber trotzdem jährlich nachsehen lassen.

November, mit den Leberwerten ist wieder alles o.k.  wahrscheinlich war das nur ein Infekt.

11.11.2015 3500 Liter Heizöl getankt für unter 2000 EURO.

12.11.2015    44ter Hochzeitstag, wir können es kaum glauben. Ist das wirklich schon so lange her?




Mit verschiedenen Bestellungen (online) für Weihnachten begonnen.

Weihnachten mit Jan, Tyler, Biggi und Daggi verbracht. Micha wollte einmal mit der Feierei aussetzen und hat das auch gut gemacht.

Silvester werden wir im engsten Familienkreis d.h. mit Flecki und Tyler feiern.

In der Rückschau war 2015 wettermäßig ein sehr gutes Jahr. Gesundheitlich war es das schlechteste von allen Jahren.

Montag, 28. Dezember 2015

Autobiografie Seite 56 das Jahr 2014




              2014

Das große Projekt für dieses Jahr ist der nach den Sommerferien anstehende Schulwechsel auf eine weiterführende Schule für Tyler.

Am Montag, den 6. Januar stehen die Gewinner der 62. Vier-Schanzen-Tournee fest.  1. Thomas Diethard (Österreich), 2. Thomas Morgenstern (Österreich) und 3. Simon Ammann (Schweiz).
Beim Biathlon sind die bestimmenden Figuren Martin Fourcade, Emil-Hegle-Svendsen sowie Gabriela Soukalova und Darya Domracheva.

20. Januar, Elternsprechtag Schule. Es wird nocheinmal bestätigt, dass Tyler mehr als gut geeignet ist die Realschule zu besuchen. Er könnte sogar zum Gymnasium muss dann aber besser in Deutsch werden.

4. Februar, bei der Durchsicht für die Anmeldeunterlagen Schulwechsel Tyler fällt uns auf, dass es kein Dokument über die Einbenennung von Palm in Fischer gibt. Ich müßte also Tyler Fischer in der neuen Schule als Tyler Palm anmelden (was ist dann mit den bisher ausgestellten Zeugnissen, die alle auf Tyler Fischer lauten?).




Beim Standesamt Würselen erfahre ich, dass es nie eine Einbenennung gegeben hat. Die registrierten Daten weisen alle den Namen Tyler Palm auf. Der von der Stadt Alsdorf ausgestellt Kinderausweis mit dem Eintrag Tyler Fischer ist ungültig (Tyler Fischer hat nie existiert).

Beim Einwohner-Meldeamt der Stadt Alsdorf wird ein Verfahrensfehler eingeräumt. Wir kommen überein, dass für Tyler ein neuer Ausweis mit dem Namen Tyler Palm ausgestellt wird. Was nun noch über die Schulbehörde zu klären ist, wie die bisher ausgestellten Zeugnisse auf den Namen Tyler Palm abgeändert werden können.
Am 5. Februar 2014 erhält Tyler seinen neuen Kinderausweis mit dem Namen Tyler Vincent Palm. Er ist überglücklich weil er sich das schon lange gewünscht hat.

5. Februar, Gespräch mit dem Schulleiter der GGS Blumenrath Herrn Hinrichs. Das Gespräch verlief genau in meinem Sinn. Auf dem ausschlaggebenden Zeugnis für die weiterführende Schule und auf der Empfehlung wird schon Tyler Palm stehen.

Genauso ist es dann auch, und Tyler hat ein super Zeugniss und auch eine sehr gute Empfehlung.
Ich habe mich mit H. Hinrichs darauf geeinigt, dass wir die vergangenen Grundschulzeugnisse nicht mehr ändern. Da wird sowieso wahrscheinlich nie jemand nach fragen. Wenn doch, ist das auch kein Problem, die Namensänderung ist in der GGS aktenkundig.

7. Februar,  Biggi und ich melden Tyler in der Marienschule an. Tyler war dabei.

12 Februar
Ich habe begonnen das Buch „zu Hause in Gott“ zu lesen. Schon in den Einführungstexten sehe ich viele Gemeinsamkeiten mit den Visionen die ich als Kind erlebt habe (Auswahl der Eltern, Vorbestimmung das Daggi meine Frau wird, den Lebensverlauf im Sandkasten Begau, die Vision vom Erbe beim Lied Honky Tonk Woman im Studio Dreieck und zuletzt die Jahreszahl der Vollendung 2025).

Dies alles waren Gespräche mit Gott oder besser gesagt Erinnerungen an meinen Seelenplan. Ich verstehe  nicht, wieso ich das alles so lange in Frage gestellt habe obwohl jede einzelne dieser Visonen sich genau so erfüllt hat. Ich glaube (da ich ein großer Religionskritiker war und wahrscheinlich auch immer bleiben werde) ich war noch nicht bereit das Undenkbare (nicht von der Logik greifbare) zu denken. Heute bin ich der Sache sehr aufgeschlossen gegenüber.
Ich kann deutlich verspüren, dass ich keine Angst mehr vor dem Tod habe. Ich weiß das es danach weitergeht. Ich habe das eigentlich schon immer gewusst. Wieso habe ich nicht schon früher intensiver über das erlebte nachgedacht? Jetzt bin ich soweit, hier meine Gedanken zu diesem Thema.

Gesamtbetrachtung meiner Visionen unter den Aspekten von
„zu Hause in Gott“
Meine erste Vision

Erinnerung 1: (bezogen auf das Visionsbild)

Mit zwei anderen Geistwesen zusammen betrachten wir Möglichkeiten zur Inkarnation. Ich habe mir meine Eltern selbst ausgewählt damit meine Seele weitreichende Erfahrungen über die *Liebe machen kann.

Analyse:

Zwei Seelen werden mein  Leben begleiten und mich bei der Erfüllung meiner Erfahrungssuche unterstützen.
Da erhebt sich sofort die Frage:
In welchen Menschen befinden sich diese inkarnierten Seelen und wie kann ich sie erkennen?
Meine Assoziationen führen mich zu Daggi und Tyler. Warum?

Meine Seele möchte weitreichende Erfahrungen in der Liebe machen. Ich liebe Daggi über alles. Ihr habe ich die größten Erfahrungen in diesem Bereich zu verdanken. Sie hat mich immer vorbehaltslos unterstützt. Die Beziehung mit Daggi hat mir alle Facetten der Liebe unter Partnern gezeigt. Sie hat mich Liebe erfahren lassen.

Nach langen Überlegungen komme ich zu dem Schluss, dass Tyler die zweite Seele sein muss. Warum?
In Tyler spiegeln sich meine bitteren Erfahrungen mit meinen Eltern. In ihm sehe ich meine eigene Liebe und mein unerschütterliches Vertrauen in meine Großeltern. Ich sehe auch in ihm den suchenden, unsicheren Jungen der ich selbst einmal war. Ich werde Tyler unterstützen so lange ich es kann, er hat es verdient. Es ist eine sehr weitreichende Erfahrung andere vorbehaltslos zu lieben, diese Erfahrung mache ich bei Tyler.

Normal müsste ich bei dem Seelenfindungs-Prozess doch auf unsere eigenen Kinder kommen. Ich fühle aber, dass es so nicht ist. Warum?
Ich bin der festen Überzeugung, dass unsere Kinder uns als Eltern ausgewählt haben eben weil sie bei uns von Anfang an ihre gewählten Erfahrungen machen konnten und können. Ich glaube beide werden bestätigen, dass ich mich nie in eine von ihnen getroffene Entscheidung eingemischt habe. Ich liebe natürlich unsere Kinder so wie meiner Meinung nach ein Vater seine Kinder lieben sollte. Genau deshalb, weil dieses für mich eine wirkliche Selbstverständlichkeit ist waren auf diesem Gebiet für mich selbst keine neuen Erfahrungen zu gewinnen.


Um zu erfahren was Liebe ist muss man zuerst erfahren was Liebe nicht ist.

Mein Seelenwunsch ist es intensive, tiefgreifende Erfahrungen in der Liebe zu machen. Damit dieses möglich wird müssen meine Erfahrungen auch die Gegenseite kennen, nämlich zu erfahren was Liebe nicht ist.

Genau deswegen habe ich mir meine Eltern ausgesucht. Bei ihnen fand ich eine Fülle von nicht Liebe. Ich durfte erfahren was Hass ist, Egoismus, Macht, Manipulation, Lieblosigkeit, Kälte, Unfähigkeit, Härte, Sturheit, Intoleranz und Verdummung.

Diese Negativerfahrungen im Gebiet der Liebe haben mich dann umso intensiver die Liebe erleben und erfahren lassen. Heute bin ich meinen Eltern dankbar für alle Negativbeispiele die ich bei ihnen erleben durfte. Sie sind der Grund dafür, dass ich Daggi auch über meinen körperlichen Tod hinaus immer lieben werde.

Erinnerung 1a: (bezogen auf das Visionsbild)

Bei der Auswahl der Geistwesen spielen außer der Festlegung von Ort und Menschenkörper die zu erledigenden Aufgaben (Erfahrungen) eine Rolle. Wir werden zu unterschiedlichen Zeiten innerhalb dieser Rahmenvorgaben inkarnieren. Unsere Seelen werden sich gegenseitig bei der Erledigung der Aufgaben unterstützen d.h. wir werden gemeinsam Situationen erschaffen die für die Lösung der Aufgaben notwendig sind.

Visionsbild

Dieses Bild „meiner Vision“ habe ich solange ich mich zurück erinnern kann in meinem Kopf.




Die logische Seite der Vision.
Aus der von mir analysierten Vision ergeben sich für mich einige unglaubliche Wahrheiten:

Ich habe schon vor meiner Geburt als Geistwesen gelebt.
Es gibt an diesem Ort andere Geistwesen die das gleiche Ziel verfolgen.
Es gibt Inkarnation. Ich bin schon öfter gestorben.
Das menschliche Leben dient der Erfüllung von gewünschten Erfahrungen und das ist der Sinn des Lebens.
Es gibt keinen Tod im Sinne von Nichtexistenz.
Der körperliche Tod tritt erst nach Vollendung der gewünschten Erfahrungen ein.
Als das was ich bin, also als Geistwesen, kehre ich zurück an den Ursprungsort.
Der Tod ist das schöne Zeichen von der Erfüllung gewünschter Erfahrungen.
Wer Angst vor dem Tod hat erkennt nicht, dass seine gewünschten Erfahrungen erfüllt sind.

Machen mich diese eigenen Erkenntnisse nun zu einem frommen, religiös gläubigen Menschen?
Eindeutig „nein“. Ein höheres Wesen (man kann es meinetwegen Gott nennen) war in meiner Vision nicht vorhanden. Mein Gefühl sagt mir, dass es am Ursprungsort keine Hierarchie gibt. Wir alle sind gleichwertige Geistwesen und für immer und untrennbar miteinander verbunden. Unser Ziel –vollendete Vollkommenheit- unterstützt diesen Gedanken. Vollendung und Voll-kommenheit lassen sich nicht steigern. Ein übergeordnetes Wesen müsste demnach aber vollendeter und vollkommener als alle anderen sein. Wir alle sind auf dem Weg zur Vollendung und Vollkommenheit. Wir alle sind eins. Wir alle sind Ursprung und Ende. Wir alle sind „Gott“.


Meine zweite Vision:

1959. Ich spiele mit Friedel zusammen „verstecken“ auf dem Schulhof. Aus meinem Versteck beobachte ich eine Gruppe spielender Mädchen. Sie spielen auf dem breiten Bordstein direkt vor der Gaststätte Kupferkanne. Meine Seele teilt mir mit, dass sich unter den Mädchen meine zukünftige Frau befindet. Sie sagt mir jedoch nicht welches der drei Mädchen es sein wird.






Analyse:
Die Mitteilung sagt mir, dass meine Frau einmal aus der Broicher-Siedlung kommen wird. Sie wird nicht wesentlich jünger sein als ich.



Meine dritte Vision:

1962, ich bin jetzt 10 Jahre alt. An einem Sommertag in den Ferien baue ich mir auf dem neuen Kinderspielplatz ein Auto aus Sand. Die Fahrtrichtung ist genau nach Warden ausgerichtet.
Ich verspüre den Wunsch einen Beruf zu erlernen, der es mir ermöglicht mich frei mit einem Kleinwagen bewegen zu können. Ich be- und entlade diesen Kleinwagen mit leichten Materialien. Ich fahre verschiedene Bau-stellen oder Betriebspunkte ab. Ich bin so eine Art „Chef“ auf dessen Meinung und Weisungen wert gelegt wird. Ich werde verheiratet sein und wir werden Kinder haben. Mein Leben wird einen Kreis um diesen Spielplatz schlagen. Ich werde dazu die Begau verlassen und die Reise wird letztend-lich in Warden enden.






 
Die Botschaft war noch sehr differenzierter jedoch wörtlich kann ich sie nicht mehr genau erinnern. Aber es ging z.B. dabei um Schule und Beruf wobei bei diesem Thema alle Himmelsrichtungen einbezogen wurden. Wenn ich das heute rückschauend nachzeichne ergeben sich folgenden Kreise:

Analyse:

Im Westen beginnt der Kreis (Volksschule, Marienschule, Berufsschule) und auch auf den Beruf bezogen beginnt es im Westen Lehre in Alsdorf, 1. Arbeitsstelle in Mariadorf (mhw). Der Kreis setzt sich im Süden fort (Bergschule zu Aachen) um
dann über Westen (Grube Anna unter Tage) nach Norden zu gehen (Steiger auf Emil Mayrisch, Wohnort in Siersdorf) dann geht es wieder südlich (Wohnort Warden) und nun östlich (Arbeitsstelle Rheinbraun) um danach wieder die Richtung nach Süden einzuschlagen (Studium an der Fachschule in Stolberg) und letztlich in Warden zu enden.
Der Kreis des Lebens ist auch in Bezug auf Beziehung und Familie eindeutig gegeben. Start im Süden (Broicher Siedlung, Daggi, Erfüllung meiner zweiten Vision), weiter nach Norden (Hochzeit, Siersdorf, Michas Geburt), danach Wohnort im Westen (Setterich) und anschließend nach Süden (Mariadorf, Michas Schulzeit, Biggis Geburt), danach wieder nach Norden (Siersdorf) und schließlich wieder Richtung Süden nach Warden (Micha und Biggi verlassen die elterliche Wohnung, Tyler kommt zu uns).

Zitat aus meiner Biografie im Jahr 1962
Diese Botschaft bewirkt bei mir eine Lösung der Angst vor meiner Zukunft. Ich messe den Wertungen und Beurteilungen meiner Eltern und denen der Lehrerschaft keine Bedeutung mehr zu. Meine Seele hat mir eine gute Möglichkeit für meinen Lebensweg mitgeteilt und nur dies alleine zählt für mich.


Meine vierte Vision:

Etwa Herbst 1969. Ich betrete meine Stammkneipe „Studio Dreieck“. Gerade beginnt das Lied Honky Tonk Woman. Der Rhythmus fasziert mich, es klingt richtig gut. Ich habe das Lied bisher noch nicht gehört aber es versetzt mich sofort in so eine Art Zwischenwelt (ich hatte nicht gekifft). Während das Lied läuft erhalte ich eine Seelenbotschaft, die lautet:
„Ab sofort läuft dein Leben nur noch so wie du es möchtest. Du bist ganz auf dich alleine gestellt. Du wirst von deinen Eltern keine Unterstützung mehr erhalten und du wirst später auch nicht den dir zustehenden Teil von ihnen erben. Du möchtest ein anderer Mensch sein? Du kannst dich den Vorgaben der Spießer nicht anpassen? Nun gut, zeige dir selbst, dass du das kannst“.
Das Lied ist aus. Ein unbeschreibliches Gefühl von Freiheit durchströmt meinen Geist. Ich fühle keine Enttäuschung oder Verbitterung sondern nur noch großes Selbstvertrauen und Neugier auf die Zukunft mit Daggi (die ich im Sommer erst kennen gelernt habe).

Analyse:
Das war der magische Moment indem aus einem unreifen, versponnenen Tee-nager ein selbstbewusster junger Mann wurde. Diese Vision hat mich mit po-sitiver Energie aufgetankt. Es wird mich nie wieder jemand gegen mein Gefühl beeinflussen können.

21. Februar. Mitteilung von der Marienschule (Realschule), Tyler ist in die Jahr-gangsstufe 5 aufgenommen.

24. Februar neues Auto gekauft. Peugeot 307.

Februar/März mehrere Treffen Orga-Team für die Planung des dritten Klassentreffens.
18. März alle Einladungen für das Klassentreffen am 14.11.2014 versendet.

März/April mit Blick auf den Schulwechsel für Tyler nach den Sommerferien und den damit verbundenen längeren Unterrichtszeiten wird er auf neue Medikamente umgestellt.

18. April   Tagestour mit Tyler nach Amsterdam. Grachtenrundfahrt und Nemo.

8. Mai  das Wetter ist so lala Temperaturen um die 12-17 grd und viel Regen.

8. Mai  die Rückmeldungen für das Klassentreffen sind in vollem Gange. So wie 
    es aussieht werden mehr als 20 Personen kommen.

Mai   es finden verstärkt Überlegungen zum Haus statt, wie es weitergeht wenn ein Ehepartner verstirbt.

Wettermäßig ist der gesamte Mai eine Katastrophe, zu kalt und sehr viel Regen. Wir haben bisher kaum einmal einen Tag im Garten verbringen können.

1 Juni,  Micha fährt morgens zu seinem ersten Urlaub in diesem Jahr nach Südtirol. Er wird für 12 Tage (bis zum 12.6) dort bleiben.

Ich selbst fühle mich nicht so gut. Ich habe seit mehreren Wochen starke Schmerzen in der rechten Schulter. Ein Termin beim Orthopäden ist für den 5. Juni vereinbart.
5. Juni, wurde beim Orthopäden geröntgt. Befund: Entzündung im Schultergelenk sowie Kalkablagerungen. Habe eine Spritze bekommen.

7. Juni  Heizung abgeschaltet, nur Badewasser.

13. Juli, wir ‚(Jan, Tyler, Biggi, Daggi und ich) fahren in den Fischen-Urlaub.
Super Urlaub. Mit dem Wetter großes Glück gehabt. Viel unternommen.


















Juli, nach unserem Urlaub ist der Rest vom Monat Juli und leider auch der ganze
August verregnet.

Es werden alle Materialien für Tylers Schulwechsel besorgt. Wir haben zusammen eine Probefahrt mit dem School&Fun-Ticket gemacht und sind den Weg von der Schule bis nach Warden zu Fuß abgegangen.

Mitte August, Tyler freundet sich mit den beiden Mädchen Dana und Michelle (die Töchter von Mark, einem Arbeitskollegen von Micha) an. Es beginnt ein umfangreicher SMS-Verkehr.

Mitte August, immer noch Knatsch mit der Krankenversicherung von Tyler bei der TK. Es reicht. Wir stellen einen Antrag auf Übernahme in unsere Familienversicherung bei der Knappschaft.

20. August   Schulwechsel. Ab heute ist Tyler Schüler der Klasse 5a der Realschule, Marienschule in Mariadorf.
Jan wurde heute in die OGS-Weisweiler eingeschult.

Tyler ist rückwirkend seit dem 16. August jetzt bei der Knappschaft versichert.

Sonntag, 31. August  Micha ist auf dem Weg nach Kiel. 11:30 Uhr Micha ist in Kiel angekommen. Das Einschiffen beginnt erst um 12:00 Uhr, er ist mit Mark vorher noch etwas essen.
Die große Fahrt geht nach Norwegen in einen Nationalpark d.h. übernachten im Zelt und Selbstversorger.

Micha ist wieder aus Norwegen zurück.

Den ganzen schönen September am Wintergarten gearbeitet. Dach erstellt, Seitenwände gemauert, alles verputzt und gestrichen.




9. Oktober, Laptop für Tyler und einen Beamer bei Lapstore bestellt.

10. Oktober, Treffen im Haus Aretz, letzte Besprechung vor dem Klassentreffen am 14. November. Anwesend: Iris, Bernd, Roswitha, ich, Gerda und Franz-Josef.

Auch der Oktober war sehr schön. Lampen und Steckdosen im Wintergarten
Installiert. Der Wintergarten ist tatsächlich noch vor dem Winter fertig geworden.

In der Realschule legt Tyler einen besonders guten Start hin. Die ersten Klassen-arbeiten schreibt er: Mathe (2-), Deutsch (3-) und Englisch (1-). Bis auf die gute Verbesserung in Englisch sind das die gleichen Noten wie im letzten Grundschuljahr. Wir sind alle damit sehr zufrieden.

Im Oktober fällt der Nachbar Brehm uns für eine Trinkgeld von 50 Euro alle 6 Tannen am hinteren Gartenabschluss. Wir haben danach nur einige Tage mit dem Zerkleinern von Astwerk und Stämmen Beschäftigung aber selbst dabei helfen Herr Brehm und seine Frau mit.

November  ca: 4 Kubikmeter Mutterboden für 50 Euro von einer Baustelle im Müschekamp bekommen. Der Mutterboden wird gebraucht damit wir Teile des Gartens anheben können um eine durchgehende Rasenfläche zu bekommen.

Freitag, 14. November   Klassentreffen im Haus Aretz ab 18:00 Uhr. Ein richtig gutes Klassentreffen auch wegen der „Neulinge“ Marso, Merkelbach, Kotus, Krämer und Heidemanns. Wir haben uns darüber verständigt, dass im Jahr 2017 zum 50.ten ein besonderes Klassentreffen stattfinden soll.

November  der Dauerknatsch für Biggi mit der TK dauert nun schon fast ein Jahr.

27. November, der erste von 4 Zusatzterminen bei Frau Mertens 13:00 Uhr. Tyler muss ca. 10 Minuten vorher aus der Klasse.
Abends 19:00 Uhr Elternstammtisch bei Änni.
Verlauf wie erwartet gut. Es ist eine andere Elternklientel.

24. Dezember    Heiligabend mit Tyler, Jan, Micha, Biggi, Daggi, Flecki und ich.
Tyler hat sein erstes eigenes Laptop bekommen und sich sehr darüber gefreut.

Auftackt der Vierschanzentournee in Oberstdorf wegen starkem Schneefall und Wind einen Tag verschoben. Gewonnen hat der Österreicher Stefan Kraft vor seinem Landsmann Michael Hayböck und dem Tscheschen Peter Prevc. Bester Deutscher auf Rang 13 Severin Freund.










Autobiografie Seite 55



              2013

Januar  den ganzen Monat haben wir Schnee und Frost. Es ist bitterkalt.

1. Februar   Erwartungsgemäß bringt Tyler ein erstklassiges Halbjahreszeugnis mit nach Hause. Notendurchschnitt über alle 10 Fächer 2,4. Außer Michael hat es noch keiner in unserer Familie geschafft so ein gutes Zeugnis zu erreichen. Besonders freut uns die „gute“ 2 in Mathe denn wir wissen, wenn Tyler sich richtig anstrengen würde wäre eine 1 für ihn kein Problem. Es ist gut zu wissen, dass da noch einiges an Reserve schlummert.

Für Karnevals-Samstag haben wir Wirthens eingeladen. Wir wollen einen Spieleabend machen und vielleicht läuft ja sogar die Gruppe WARD noch einmal zur Höchstform auf.

Spieleabend mit Wirthens und Tyler, war sehr schön.

März, Gitte und Jan sind nach Weisweiler umgezogen. Jan geht jetzt wieder in den Kindergarten.

Einige Arzttermine mit Tyler (Kieferorthopäde und Augenarzt).

Die ersten beiden Märzwochen immer noch Winter mit viel Schnee und eiskalt. Erst am 20. März (zum Frühlingsanfang) ist der Schnee weggetaut. Dafür regnet es nun stark und es ist immer noch kalt.

8. April, die Osterferien sind wieder vorbei. Es ist durchgehend eiskalt. Das ist der längste Winter an den ich mich erinnern kann. Gartenarbeit war bisher unmöglich.

Ab dem 12. April leichte Wetterbesserung.

Tischtennisplatte in der Garage aufgebaut. Tyler kann das schon gut.

15. April, der Frühling ist da mit Temperaturen bis zu 18 grd.

14. Mai  Tylers, Katastrophen-Operation am Zahn ist letztendlich doch noch gut verlaufen.

24. Mai   Tyler Fäden ziehen, alles in Ordnung.

Das zu kalte Wetter (meist nur 10 Grad) geht in der ersten Juni-Woche weiter. An manchen Tagen kommt die Sonne für 1 Std. raus aber immer erst am Abend.

Erneut Wasser im Heizungsraum. Nach langer Ursachenforschung wurde der Fehler gefunden. Die Schraube im Abflusssifon der Dusche war lose, deshalb lief das Wasser am Abfluss vorbei.

15. Juni, immer noch kein Sommer (es ist weiterhin kalt)

2. Juni-Woche Zaun wurde gesetzt auf der rechten Gartenseite. Die meiste Arbeit hat Hans auf eigenen Wunsch übernommen.

Erste Juni-Woche: Deutschland säuft ab. Durch anhaltende Regenfälle sind Bayern, Sachsen, Thüringen und Teile von Baden-Würtemberg durch Hochwasser bedroht.
Ganz stark betroffen sind Grimma, Erfurt und Passau.

19 Juli, mit Micha Tagesausflug nach Amsterdam.



Juli, Ferien in Fischen (Tyler, Daggi, Flecki und ich). Der Urlaub war klasse nur an manchen Tagen war es so heiß, dass man nichts unternehmen konnt. Trotzdem haben wir einiges Neues gesehen (Breitgehren-Alpe, Tour über Schwabenhaus nach Grasgehren, Hintersteine Tal einmal anders und Erlebnisweg Söllereck über Hochmohr und Hochleiten-Alp zur Skiflugschanze usw.)






August, wieder zurück vom Urlaub und auch in Warden ist das Wetter jetzt schön und es bleibt schön bis Ende August.

Eifelwanderungen in Zweifall-Vicht und Bergstein-Obermaubach mit Gitte und Jan.

August, Waschküche am Fussboden weitergearbeitet (Beton).

September, in der Waschküche mit dem mauern der Zwischenwand begonnen.

12 September, der Sommer ist nun vorbei. Die Heizung ist auch schon seit dem 5. September wieder in Betrieb.

September, Tyler meldet sich bei Eintracht Warden ab. Differenzen mit dem Trainer.

Ab September hat für Tyler das wichtigste Schul-Halbjahr seines Lebens begonnen. Am Ende dieses Halbjahres (also im Januar 2014) wird sich entscheiden auf welche „weiterführende Schule“ er gehen kann. Unser (Daggi, Alex, Biggi und Micha) größter Wunsch wäre, wenn er die Eignung zur Realschule schaffen könnte. Tyler hat das Schulhalbjahr gut begonnen. Bei den Klassenarbeiten schaffte er „sehr gut“ in Mathe, gut + in Sachkunde und befriedigend + in Deutsch. Damit liegt er zunächst bei einem Schnitt von genau 2,0 (gut) und könnte mit diesem Schnitt sogar das Gymnasium besuchen. Allerdings wären wir selbst bei diesem Schnitt mit der Realschule zufrieden. Denn Tyler soll nicht den Spaß am lernen verlieren und er muss auch nicht seine Jugend „nur“ mit lernen verbringen.

Neuer Kirchenskandal, der Bischof von Limburg Tebartz van Elst hat sich einen überdimensionalen Prunkbau errichten lassen. Das Projekt wurde in der Fertigstellung ungefähr 10mal so teuer wie geplant. Außerdem ist er bei Sekt und Kaviar in der ersten Klasse nach Indien geflogen um zu sehen wie es den Menschen in den Slums so geht.



Die Bundestagswahl ist gelaufen aber die Bildung einer neuen Regierung wird schwierig.
CDU 42,5%, SPD 26,5%, die Linke 8,7%, die Grünen 8,4% und die FDP ist mit 4,7% endlich aus dem Bundestag rausgeflogen. Eine neue Partei AfD „Alternative für Deutschland“ erreichte aus dem Stand 4,9%. Diese Partei ist quasi eine Ein-Themen-Partei gegen den Euro und die Schutzschirme zur Rettung von europäischen Staaten wie Griechenland, Portugal, Spanien und Italien. Außerdem steht sie insgesamt ziemlich rechts außen.
Mit 43,6% ist wieder einmal eine „linke“ Mehrheit im Bundestag, die jedoch wegen der absuluten Verweigerungshaltung der SPD gegenüber „die Linke“ nicht umgesetzt wird. Also bleiben nur noch vier Möglichkeiten. Große Koalition, Schwarz-Grün, Rot-Rot-Grün oder Neuwahlen. Eine Minderheitenregierung wird Angela Merkel sicher nicht anstreben.
Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben die Zweitstimme der Union gegeben nur damit Merkel weiter Bundeskanzlerin bleibt. Die Erststimme habe ich den Grünen gegeben. Diese Wahl drückt auch meine Wunschkonstellation Schwarz-Grün aus. Die SPD werde ich in meinem Leben nicht mehr wählen weil sie mit der Agenda 2010 nur Ungerechtigkeit verursacht hat. Leiharbeit, Zeitarbeit, prekäre Arbeitsverhältnisse und weitestgehender Abbau von Arbeiterrechten gehen voll auf die Kappe der SPD, genauso wie Privatisierung der Rente (Riesterrente), die Änderung der Rentenformel (demographischer Wandel) und eine Zwei-Klassen-Medizin.
Dagegen hat die CDU einige der doch recht guten Ideen der SPD gnadenlos übernommen und auch umgesetzt. Bei einigen Themen finde ich mich eher in der Union wieder z.B. bei der Verweigerung des Adoptivrechtes bei Schwulen und Lesben, beim Ehegattensplitting, bei der Ablehnung von Steuererhöhungen und auch beim harten „Nein“ wenn es darum geht jedes Kriegsspielchen der Amis mitzumachen z.B. Syrien.

Oktober, es gibt jeweils 2 Sondierungsgespräche zwischen CDU und SPD sowie CDU und Bündnis90/die Grünen.

21.Oktober CDU und SPD treten in Koalitionsverhandlungen über eine große Koalition. Die Grünen sahen nach einem zweiten Sondierungsgespräch keine Möglichkeit für eine schwarz/grüne Koalition.

24. Oktober, Herbstlichter im Brückenkopfpark in Jülich.
Dieses Event hat Micha zu seinem kommenden Geburtstag spendiert.
 
Die ersten Herbststürme sind da. Das Laub an den Bäumen wird sichtbar weniger, allerdings die Temperaturen sind immer noch hoch (16 grd).

29. Oktober, Micha Geburtstag. Ich kann das gar nicht glauben er wird 40. Wir feiern mit beiden Kindern und beiden Enkelkindern.

14. November, St. Martin in der Schule.

25. November, erstes Gespräch mit Herrn Dohms (Tylers Klassenlehrer) zum bevorstehenden Wechsel von Tyler auf eine weiterführende Schule. Einigung auf Realschule (Gymnasium wäre lt. Herrn Dohms auch möglich).

Samstag, 7. Dezember 2013. Tyler kann sich beim Tag der offenen Tür seine Wunschschule „Realschule Mariadorf“ anschauen. Die Europa-Hauptschule in der Pestalozzistraße hat auch Tag der offenen Tür, da möchte Tyler aber nicht hin.

Dezember, es gibt immer noch keine neue Regierung. Die Spitzen von CDU/CSU und SPD haben zwar einen Koalitionsvertrag ausgehandelt aber es fehlt noch die Zustimmung der SPD-Basis (Mitgiederbefragung). Wenn die SPD-Basis zustimmt soll Angela Merkel am 20.12.2013 (also noch vor Weihnachten) zur Kanzlerin gewählt werden. Wer von der SPD welches Ministerium übernimmt ist noch nicht bekannt.

14.12 die SPD-Basis hat der großen Koalition zugestimmt. Am 17. 12 soll Angela Merkel erneut zur Kanzlerin gewählt werden.

Mitte Dezember, es läuft wieder Wintersport im TV. Tyler und ich sind große Fans von Biathlon und von allen alpinen Wettbewerben.

17.12               Infoabend in der Marienschule, sehr interessant. Wenn Tyler hier aufgenommen wird hat er wirklich Glück.

17.12 Angela Merkel wird zum dritten mal zur Bundeskanzlerin gewählt. Sie führt für die nächsten 4 Jahre eine große Koalition aus CDU/CSU und SPD. Die Opposition besteht nur aus „die Linke“ (größere Oppositionspartei) und den dezimierten Bündnis90/die Grünen.
Bei den Grünen haben Claudia Roth (stellv. Bundestagspräsidentin), Renate Künast und Jürgen Trittin aufgehört. Personell ist da nun niemand mehr den ich wählen würde. Mal sehen wie sie die Themen setzen.

Der Weihnachtshammer, die neue Dart-Scheibe für Tyler.

Weihnachten sehr ruhig im Kreise der engeren Familie. Alle fanden es sehr ruhig und schön.
Silvestergeknall bis 0:30 Uhr. Flecki hat es einigermaßen gut überstanden. Tyler hat geschlafen. Daggi und ich haben dem Treiben nur vom Fenster aus beigewohnt.

Kein Schnee (nirgendwo in Deutschland). Die Temperaturen sind immer noch frühlingshaft.