2015
Januar Gewinner der Vierschanzentournee 1. Stefan Kraft (Österreich), 2. Michal
Heyböck (Österreich), 3. Peter Prevc (Slowenien).
Der ganze Januar
war wieder einmal der Krankheitsmonat (wie so oft in den letzten Jahren). Daggi
hatte wochenlang mit Schwindelanfällen zu kämpfen. Tyler und ich hatten eine
schlimme Virusinfektion.
30. Januar, Tyler
erhält sein erstes Halbjahreszeugnis auf der Realschule. Wie erwartet wieder
einmal ein richtig gutes Zeugnis.
Februar, immer noch halten die Schwindelanfälle bei Daggi an. Es wurden bereits mehrere Ärzte deswegen aufgesucht und sogar privat eine Homöopathin in Anspruch genommen.
März, kein Ende
der Schwindelanfälle bei Daggi abzusehen. Am 20.3 wird die Doppler-Untersuchung
gemacht (Halsschlagadern).
Beim Biathlon
räumen die Deutschen richtig ab. Lesser Weltmeister in der Verfolgung, Frauen-
und Männerstaffel Weltmeister im Team, Laura Dahlmeier Silber im Einzel und
Franziska Preuss Silber im Massenstart.
Außerdem gewinnt
Severin Freund alles was zu gewinnen ist und wird natürlich auch Weltmeister
von der Normalschanze. Beim Skifliegen wurde die magische 250m-Marke geknackt.
Prevc und Fannemel über-springen sie.
Alle
Vorbereitungen für den anstehenden Rentenantrag laufen. Ende März wird der Rentenantrag
bei der Knappschaft gestellt.
Mitte März, so
langsam wird das Wetter besser obwohl es noch sehr kalt ist. Bei Daggi immer
noch keine Besserung, die Schwindelanfälle halten an.
Tyler baut etwas
in der Schule ab. Er scheint lustlos zu sein ansonsten kommen wir aber weiter
gut mit ihm zurecht.
April, immer noch
keine Ursache für den Dauerschwindel bei Daggi gefunden. Es wurden schon
verschiedene Psychopharmaka ausprobiert. Bisher leider ohne Erfolg.
6. April, Micha
hat das ganze Haus geräuchert.
Wegen der Erkrankung von Daggi haben wir den Fischen-Urlaub storniert. Obwohl Tanja uns sehr entgegengekommen ist belaufen sich die Stornogebühren auf 882EURO. Das tut weh, aber um den psychichen Druck von Daggi wegzunehmen ging es nicht anders.
Als stille
Hoffnung haben wir noch die Option, dass falls die Wohnung anderweitig
vermietet werden kann wir eine Rückerstattung bekommen.
10. April mit den
Gartenarbeiten begonnen. Rosenbogen abgebaut. Zäune abgebaut und an Wirthens
abgegeben. Pfähle ausgegraben. Mit dem Planieren des oberen Gartenstückes
begonnen (da kommt jetzt Wiese hin).
Am Mittwoch, den
15. April zwei ausgefüllte Fragebogen bezgl. Versicherung Tyler an die
Knappschaft geschickt.
Anfang Mai, die
neuen Wiesenstücke sind fertig und das Gras bereits eingesät.
Mai, jetzt läuft
es bei mir selber auch sehr unrund. Ich habe Schmerzen im Unterleib und
nehme täglich Sitzbäder. Außerdem wird bei der Diabetesuntersuchung ein extrem
hoher HbA1c-Wert festgestellt (von durchschnittlich 7 ist er auf 11
hochgesprungen). Insgesamt ist mein Gesundheitszustand nicht gut.
Dienstag, 2. Juni
2015, nach einem erneuten Sitzbad habe ich starke Schweißausbrüche, innere
Unruhe und mir ist schlecht. Ich versuche mich 2 Std. lang abzukühlen und gegen
diese Vorkommnisse mental gegen zu halten. Es gelingt mir nicht.
Zum Glück
verständigt Daggi noch rechtzeitig den Notarzt (damit hat sie mir das Leben
gerettet). Kurz nach Eintreffen des Notarztes erleide ich einen Herzinfarkt mit
2-maligem Herzstillstand. Der Notarzt und sein Team können mich aber
reanimieren (Defibrilatoreinsatz) und stabilisieren.
Ich werde in die
Notaufnahme nach Eschweiler (mit Blaulicht und Martinshorn) gefahren. In einem
ersten Schritt werden mir dort bei der
Herzkatheteruntersuchung 2 Stents eingesetzt. Danach liege ich für 2 Tage auf der Intensivstation. Danach werde ich für 5 Tage auf normale Station verlegt bevor in einem zweiten (horrormäßigem) Eingriff noch einmal 2 Stents eingesetzt werden. Dann lande ich für einen Tag auf der Beobachtungsstation bevor ich dann wieder auf die normale Station verlegt werde.
Jedoch hier werde ich nur noch in zwei Tagen in einem Crashcurs in die Handhabung von Insulinspritzen und deren Zubehör eingewiesen und bereits 10 Tag nach dem Herzinfarkt aus dem Krankenhaus entlassen. Zu Hause muss ich nun als erstes die Umstellung von Tabletten auf Insulin bewältigen.
Herzkatheteruntersuchung 2 Stents eingesetzt. Danach liege ich für 2 Tage auf der Intensivstation. Danach werde ich für 5 Tage auf normale Station verlegt bevor in einem zweiten (horrormäßigem) Eingriff noch einmal 2 Stents eingesetzt werden. Dann lande ich für einen Tag auf der Beobachtungsstation bevor ich dann wieder auf die normale Station verlegt werde.
Jedoch hier werde ich nur noch in zwei Tagen in einem Crashcurs in die Handhabung von Insulinspritzen und deren Zubehör eingewiesen und bereits 10 Tag nach dem Herzinfarkt aus dem Krankenhaus entlassen. Zu Hause muss ich nun als erstes die Umstellung von Tabletten auf Insulin bewältigen.
Sofort nachdem ich zu Hause bin nehme ich Kontakt mit meiner Hausarztpraxis Becker/Bender auf und bekomme die Überweisung zu einem Diabetologen. Ich wähle auf Anraten von Daggi Dr. Haeddaeus in Neusen und bin froh, dass ich diese Wahl getroffen habe.
Mitte Juni, Tyler
wird Mitglied bei der THW-Jugend Alsdorf. Er hat schon an ersten Übungseinsätzen teilgenommen. Die Arbeit macht im sichtlich Spaß.
Vom 22.6 bis 24.6 nehme ich drei Tage an einer Diabetes-Schulung in Würselen teil. Bei dieser Schulung werden alle Fragen rund um Injektionen, Insulin, Pen´s aber auch Umstellung der Ernährung und ein gesundes Maß an Bewegung geklärt.
Mittlerweile
haben sich auch die Nieren erholt, so dass die Schmerzen im Unterleib auch nun
weg sind.
Insgesamt fühle
ich mich (außer einer Kurzatmigkeit und Ermüdungser-scheinungen) ganz gut. Mit
der Handhabung der Hilfsmittel für Diabetiker komme ich jetzt ganz gut zurecht. Ein
individueller Feinabgleich in der Insulin-dosierung muss allerdings noch
erfolgen.
Das Rauchen habe
ich seit dem Herzinfarkt am 2.6 nun endgültig aufgegeben.
Ich bemühe mich
auch sehr, meine Ernährung umzustellen. Nach der wahrscheinlich Ende Juli
beginnenden REHA-Maßnahme will ich dann auch einiges für die Bewegung tun.
Durch diese
ganzen Geschehnisse wird nun ganz klar, dass wir so oder so auf den
Fischen-Urlaub in diesem schrecklichen Jahr 2015 hätten verzichten müssen.
Ich hoffe, dass nach meine REHA auch Daggi soweit
gesundheitlich in Ordung ist (es sind starke Verbesserungen sichtbar
wahrscheinlich auch weil ich ausgefallen bin), dass für die zweite Jahreshälfte
2015 keine weiteren Katastrophen auf uns zu kommen.
Daggi ist mit ihren Schwindelanfällen zunächst bei einer Psychotherapeutin in Aachen und anschließend bei einem Psychologen in Kinzweiler in Behandlung.
26. Juni, das Jahreszeugnis für die Klasse 5 ist über alle Fächer glatt 3. Tyler kommt nun schon in die 6a.
26. Juni, das Jahreszeugnis für die Klasse 5 ist über alle Fächer glatt 3. Tyler kommt nun schon in die 6a.
Erste Juliwoche,
Hitzewelle mit bis zu 40 Grad. Alle stöhnen wegen der hohen Temperaturen. Es
ist nicht möglich irgendetwas zu tun.
Die REHA-Maßnahme
beginnt für mich am Montag, den 3. August 2015 im Euregio-Reha-Zentrum in
Eschweiler um 8:00 Uhr.
7.8.2015 Erste Woche REHA beendet. Die REHA ist durchweg gut. Sowohl die Vorträge (die recht verständlich und ohne erhobenen Zeigefinger stattfinden) wie auch die körperlichen Trainingseinheiten wie Fahrrad fahren, Gehtraining, Muckibude, Kneipgüsse oder Gymnastik sind sehr gut.
Es entstehen nur
geringe Wartezeiten d.h. es ist alles sehr gut durchorganisiert. Auch sind die
Tage mit durchschnittlich 6 Stunden nicht zu lang.
Die zweite und
dritte Woche REHA verlaufen genauso gut.
1.8.2015 Hurra,
jetzt habe ich es doch noch geschafft. Ab heute bin ich ein richtiger Rentner.
Ab heute bekomme ich das Geld zurück welches ich in über 40 Jahren in die
Rentenkasse eingelassen habe.
Samstag, der 15. August ich beginne mit meinem Ausdauertraining. Ab jetzt werde ich jede Woche 4 mal 45 min schnell gehen.
Mit der Höhe meiner Rente bin ich sehr zufrieden (ein
Teil dieser Rente muss natürlich noch versteuert werden).
20. September, die Trainingseinheiten haben sich mittlerweile etabliert. Meist mache ich 4 Sporteinheiten a 45 Minuten pro Woche.
Sonntag, 4.
Oktober 2015: Ausflugsfahrt nach Xanten am Niederrhein. Ein perfekter Tag, weil
das Wetter super ist und die Stadt Xanten auch. Der archäologische Park ist ein
Hammer, die Altstadt ist klein aber wunderschön und die Süd- und Nord-See
einfach klasse.
Wir werden
sicherlich noch einmal dorthin fahren. Dieses mal waren wir
ohne Flecki. Wir das sind: Tyler, Daggi, Micha und Alex.
Sonntag, 11.
Oktober 2015: Ausflugsfahrt nach Königswinter und zum Drachenfels. Mit der
Zahnradbahn hoch, zu Fuß wieder runter. Spaziergang durch Königswinter. Das
alles bei tollem Wetter. Sonne pur aber etwas kühl. Diesmal waren mit: Flecki,
Tyler, Micha, Daggi und Alex.
Dienstag, 20. Oktober. Untersuchung bei Dr. Haeddaeus. Alles sehr gut in Ordnung bis auf den Wert Gamma gt (Leberwert).
Oktober, Tyler
ist nun bereits 4 Jahre bei uns.
29. Oktober,
Peter Krichel (ein Schulfreund und Vereinskamerad) ist gestorben. Er wurde auf dem Friedhof in der Begau begesetzt.
Wegen des
schlechten Leberwertes beim Arzt Becker gewesen. Der Wert ist schon leicht
gefallen, deshalb wird erst einmal nur beobachtet. Beim Ultraschall sind nur
kleine Gallensteine aufgefallen, die aber noch nicht bedenklich sind.
2. November,
Augenzentrum Eschweiler, mit den Augen ist altersgemäß alles in Ordnung. Augen
aber trotzdem jährlich nachsehen lassen.
November, mit den
Leberwerten ist wieder alles o.k.
wahrscheinlich war das nur ein Infekt.
11.11.2015 3500
Liter Heizöl getankt für unter 2000 EURO.
12.11.2015
44ter
Hochzeitstag, wir können es kaum glauben. Ist das wirklich schon so lange her?
Mit verschiedenen
Bestellungen (online) für Weihnachten begonnen.
Weihnachten mit
Jan, Tyler, Biggi und Daggi verbracht. Micha wollte einmal mit der Feierei
aussetzen und hat das auch gut gemacht.
Silvester werden wir im
engsten Familienkreis d.h. mit Flecki und Tyler feiern.
In der Rückschau war 2015 wettermäßig ein sehr gutes Jahr. Gesundheitlich war es das schlechteste von allen Jahren.
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